Lokalmatador Samir Leuppi aus Winterthur gewann das Eschenbergschwinget vor 800 Zuschauern souverän. Im Schlussgang besiegte Leuppi den Zuger Gast Marcel Bieri kurz vor Ablauf der zehnminütigen Kampfdauer mit Schlungg abfangen. Für die Glatt- und Limmatter stiegen Sandro Bader und Luca Pallaoro ins Sägemehl. Schon nach vier Gängen zeichnete sich beim Eschenbergschwinget oberhalb Winterthur ab, dass der Tagessieg über den Einheimischen Samir Leuppi laufen wird. Bis zur Ausstichspause stand Leuppi als einziger Schwinger mit einer reinen Weste da. Schlussendlich war sein Vorsprung auf die Verfolger so gross, dass Ausgeschwungen werden musste. Als Schlussganggegner von Leuppi kristallisierte sich der Zuger Gast Marcel Bieri heraus. Die Entscheidung im zehnminütigen Schlussgang vor 800 Zuschauern fiel dann kurz vor Ablauf der Kampfdauer, indem Leuppi einen Schlunggversuch von Bieri abfangen konnte. Leuppi gewann alle sechs Gänge überlegen und kam mit 59.50 Punkten nahe an das Punktemaximum von 60 Zählern. Der Lokalmatador wiederholte damit seinen Vorjahressieg und feierte bereits seinen vierten Erfolg auf dem Winterthurer Hausberg. 

Der Schwingklub Glatt- und Limmattal wurde auf dem Eschenberg durch Sandro Bader und Luca Pallaoro vertreten. Der Birmensdorfer Sandro Bader startete mit zwei Niederlagen. Anschliessend gewann der 17-Jährige Turnerschwinger gegen Nico Baumann. Im vierten und fünten Gang musste er nochmals Niederlagen einstecken. Zuletzt teilte er die Punkte mit Sven Vetterli. In der Endabrechnung platzierte sich Bader im 21. Rang, einen Viertelpunkt vor Luca Pallaoro. Der Technische Leiter der Glatt- und Limmattaler bestritt nach einer langen Verletzungspause (Kreuzbandriss) seinen ersten Wettkampf. Im vierten Gang holte sich der Oberengstringer einen Sieg. Bei den restlichen Partien musste Pallaoro Punkte abgeben, obwohl er ebenfalls Siegeschancen hatte.