179 Teilnehmer zeigten beim Zürcher Kantonalschwingfest in Zürich spannende Zweikämpfe. Im Schlussgang siegte Domenic Schneider gegen Shane Dändliker nach 35 Sekunden mit Stich. Die fünf angetretenen Glatt- und Limmattaler Schwinger verpassten die Kranzränge. Trotz wechselhaftem Wetter mit Sonne aber auch teilweise kräftigen Regenschauern kamen die 3500 Zuschauer auf der Zürcher Allmend in den Genuss von hochstehendem Schwingsport. Für den Schlussgang qualifizierten sich Shane Dändliker vom Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer und der Thurgauer Gast Domenic Schneider mit je vier Siegen und einem Gestellten. Der Schlussgang war eine kurze Angelegenheit. Nach 35 Sekunden gewann Schneider beim zweiten Zusammengreifen mit Stich und feierte damit nach 2021 seinen zweiten Zürcher Sieg. Den Ehrenplatz belegte Armon Orlik, der nach einem Startunentschieden gegen Damian Ott fünfmal siegreich blieb. Dändliker kam zusammen mit Michael Bernold auf den dritten Schlussrang.

Zürcher Schwinger holten sich neun Kränze
Hinter Shane Dändliker platzierte sich der Eidgenosse Fabian Kindlimann als zweitbester Zürcher Schwinger im vierten Rang. Nicola Wey, Samir Leuppi, Christian Lanter und Beda Arztmann belegten den sechsten Rang. Roman Bucher und Janos Bachmann beide als Neukranzer und Philipp Lehmann kamen auf Rang sieben.

Daniel Wettstein bester Glatt- und Limmattaler
Von den fünf gestarteten Teilnehmern vom Schwingklub Glatt- und Limmattal konnte leider keiner den begehrten Kranz erkämpfen. Als bester platzierte sich Daniel Wettstein im 15. Rang. Am Vormittag lief es dem Kranzschwinger überhaupt nicht. Zwei Gestellte und eine Niederlage standen zu Buche, es drohte gar das Ausscheiden nach vier Gängen. Obwohl der Kranzgewinn bereits nicht mehr möglich war, gab Wettstein nicht auf und siegte im vierten und fünften Kampf. Abschliessend kam nochmals eine Punkteteilung gegen den starken Kranzschwinger Manuel Keller dazu.
Für den Rest der Glatt- und Limmattaler Mannschaft war der Ausstich leider eine zu hohe Hürde. Immerhin vermochten alle einen Kampf siegreich zu gestalten. Dominik Schmid war mit einem Sieg, einem Gestellten und zwei Niederlagen der erste Schwinger hinter dem Ausstich. Ihm fehlten schlussendlich die Maximalnoten. Auch Luca Pallaoro fehlte einen Viertelpunkt für den Ausstich. Der Sieg gegen Noah Lüthi erkämpfte er sich mit sauberer Bodenarbeit. Einen Rang hinter Schmid und Pallaoro platzierten sich Fabian Zemp und Thomas Signer. Während Zemp den Kampf gegen Silvan Krebser siegreich gestalten konnte, gewann Signer im vierten Gang gegen Luan Stadler.