Beim Saisonstart der Schwinger im Kanton Zürich nahmen drei Glatt- und Limmattaler am Wettkampf teil. Überlegener Sieger des Gibelschwingets oberhalb Bonstetten wurde der Eidgenössische Kranzschwinger Armon Orlik. Mit dem Gibelschwinget oberhalb Bonstetten wurde die Saison im Kanton Zürich in einem würdigen Rahmen eröffnet. Rund 1500 Zuschauer fanden den Weg auf den Gibel, nicht zuletzt wegen der guten Besetzung mit den drei Eidgenössischen Kranzschwingern Armon Orlik, Domenic Schneider und Joel Strebel. Die drei Eidgenossen bestimmten dann auch das Geschehen im Sägemehl. Nach fünf Gängen führte Orlik mit fünf Siegen vor einem Quartett mit Schneider, Strebel, Mario Bösch und Marco Reichmuth. Das Kampfgericht entschied sich für Reichmuth als Schlussganggegner von Orlik, weil Orlik bereits im ersten Gang gegen Strebel und im vierte Gang gegen Schneider zusammentraf und diese Eidgenossenduelle für sich entschied. Auch Nicola Funk, Urs Schäppi und Thomas Burkhalter hatten gegen den Bündner keine Chance. In der Endausmarchung gewann Orlik nach gut vier Minuten gegen Reichmuth mit innerem Haken.

Als bester Zürcher Schwinger platzierte sich Nicola Wey auf dem Ehrenplatz. Er besiegte im letzten Gang Mario Bösch. Auf den dritten Rang kam Florian Riget. Reichmuth belegte zusammen mit acht weiteren Schwingern, darunter Domenic Schneider und Joel Strebel, den vierten Rang. Ebenfalls im vierten Rang platzierten sich Roman Bickel, Christian Blaser und Cédric Galli. Weitere Schwinger vom Zürcher Kantonal-Schwingerverband holten sich die Auszeichnung. Im siebten Rang: Roman Schnurrenberger, Nicola Funk, Arjuna Fuster und Marc Hänni. Im achtern Rang: Der beste Vertreter des organisierenden Schwingklubs Am Albis, Marco Nägeli, sowie Christian Lanter und Nino Anliker.

Für die Teilnehmer des Schwingklubs Glatt- und Limmattal reichte es leider nicht für eine Auszeichnung. Mit einem Sieg, zwei Gestellten und drei Niederlagen platzierte sich Luca Pallaoro im 17. Rang, während Anton Dejung gegen seine Gegner kein Siegesrezept fand und Thomas Signer nach vier Gängen verletzungsbedingt den Wettkampf aufgeben musste.