Samir Leuppi vom organisierenden Schwingklub Winterthur gewann das Eschenbergschwinget überlegen. Im Schlussgang bezwang er seinen Klubkollegen Philipp Lehmann in der vierten Minute mit Kurz und Überdrücken am Boden. Für den Schwingklub Glatt- und Limmattal standen Luca Pallaoro, Toni Dejung und Livio Hauenstein im Einsatz. Vor rund 1100 Zuschauern zeigten die 68 angetretenen Schwinger interessante Zweikämpfe. Leuppi musste nur im ersten Gang gegen den Vorjahressieger und Gast aus dem Zugerland Marcel Bieri ein Unentschieden hinnehmen. Die restlichen Kämpfe gegen Nicola Funk, Shane Dändliker, Aron Kiser und Fabian Koller gewann er überzeugend.

Auf den Ehrenplatz kam Shane Dändliker, der nur gegen Leuppi und im letzten Gang gegen Cédric Galli mit einem Gestellten Punkte abgeben musste. Lehmann platzierte sich in der Endabrechnung im 3. Rang. Auch er stellte im dritten Gang gegen den Eidgenossen Bieri, die weiteren Partien entschied er für sich. Im Schlussgang musste er aber die Überlegenheit von Leuppi neidlos anerkennen. 

Das Glatt- und Limmattaler Trio zeigte eine ansprechende Leistung, allerdings reichte es Toni Dejung, Luca Pallaoro und Livio Hauenstein nicht für die Auszeichnung. Dejung konnte den ersten und letzten Gang mit je einer Maximalnote positiv gestalten. Bei den restlichen Kämpften musste er die Punkte seinen Gegnern überlassen. In der Endabrechnung platzierte er sich im 15. Rang. Luca Pallaoro startete mit drei Niederlagen denkbar schlecht. In der zweiten Wettkampfhälfte konnte er aber mit zwei Gestellten und einem Sieg noch einige Plätze gutmachen. Sein erstes Schwingfest bei den Aktiven bestritt Livio Hauenstein. Er konnte wichtige Erfahrungen sammeln und bodigte im vierten Gang Nico Tonoli mit einem sehenwerten Plattwurf. 

Jungschwinger erkämpften sich eine Auszeichnung

Einen Tag vor den Aktivschwingern stieg auch der Nachwuchs in die Zwilchhosen. Mit Leandro Keel konnten die jungen Glatt- und Limmattaler eine Auszeichnung erkämpfen. Er hatte in der Endabrechnung drei Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage auf seinem Konto. Knapp hinter der Auszeichnung platzierten sich Djago Huber und Robin Hauenstein. Während Djago dreiviertel Punkte fehlte, verpasste Robin die Auszeichnung gar nur um einen Viertelpunkt. Neben zwei Siegen und drei Gestellten musste er sich nur einmal das Sägemehl vom Rücken wischen lassen.