Das Schluss-Schwinget des Schwingklubs Glatt- und Limmattal fand im Rahmen des Schlierefäschts in Schlieren statt. Wie in den letzten Jahren schlossen der Schwingklub Zürich sowie Glatt- und Limmattal die Saison gemeinsamen ab. Weil das Schluss-Schwinget diesmal etwas grösser aufgezogen wurde, waren auch Jung- und Aktivschwinger der Schwingklubs am Albis und Zürcher Unterland eingeladen. Zum Wettkampf traten 10 Aktiv- und 13 Jungschwinger an. Bei den Aktivschwingern überzeugten die beiden Stadtzürcher Severin Küchler und Roger Burkhard sowie die beiden Glatt- und Limmattaler Oliver Bachmann und Stefan Zemp. Das Quartett war während dem ganzen Wettkampf an der Ranglistenspitze anzutreffen. Schlussendlich qualifizierten sich Severin Küchler mit vier Siegen und einem Gestellten und Roger Burkhard mit vier Siegen und einer Niederlage für den Schlussgang. Im zehnminütigen Endkampf neutralisierten sich die Beiden gegenseitig, wodurch sie sich die Punkte und schlussendlich auch den Tagessieg teilten. Den Ehrenplatz belegte Oliver Bachmann, der nach einer langwierigen Schulterverletzung erstmals wieder ins Sägemehl stieg. Auf Rang drei kam Alexander Eichhorn und den vierten Rang belegten Stefan Zemp und Felix Frei.

Bei den Jungschwingern wurde in zwei Kategorien gekämpft. Bei den Älteren setzte sich im Schlussgang der Glatt- und Limmattaler Dario Cirone gegen den Albiser Jonas Müller durch. Hinter den beiden Schlussgangteilnehmern platzierten sich Livio Hauenstein auf Rang drei und Luca Müller auf Rang vier. Sven Haug und Klaus Hoffmann belegten die weiteren Ränge. Bei den Jüngeren gewann Laurin Meier vom Schwingklub am Albis gegen Leandro Keel vom Schwingklub Glatt- und Limmattal. Dario Buchli und Loris Biondi erkämpften sich die Ränge drei und vier. Ebenfalls zeigten Robin Hauenstein, Jan Müller und der jüngste im Teilnehmerfeld, Andrin Meier, einen tollen Wettkampf. Nach den Schlussgängen konnten alle Teilnehmer einen schönen Preis in Empfang nehmen und für die ersten gab es gar eine spezielle Ehrengabe.

Ein Highlight war der Besuch des Schwingerkönigs Matthias Glarner und des Eidgenössischen Kranzschwingers Kilian von Weissenfluh. Äusserst sympathisch mischten sie sich unters Publikum: Zwei Schwingergrössen zum Anfassen ohne Starallüren! Anschliessend leiteten Glarner und von Weissenfluh einen Schwingkurs, bei dem sie den anwesenden Jung- und Aktivschwingern einige Tipps und Tricks ihres grossen Könnens weitergaben. Für die Geselligkeit blieb ebenfalls genügend Zeit: Die Schwinger und Zuschauer konnten den gelungenen Saisonabschluss beim gemütlichen Zusammensein im Festzelt ausklingen lassen.