Bei der 21. Auflage des Seebacher Buebeschwingets zeigten die 143 angetretenen Jungschwinger aus den Kantonen Appenzell, Thurgau und Zürich sowie die Gästeschwinger der Schwingklubs Baden-Brugg und Freiamt angriffigen Schwingsport. Die Glatt- und Limmattaler Nachwuchsschwinger erkämpften sich fünf Auszeichnungen. Rund 400 interessierte Zuschauer verfolgten bei hochsommerlichen Temperaturen die Zweikämpfe der 8- bis 15-Jährigen. Trotz der starken auswärtigen Konkurrenz konnten die Teilnehmer des Zürcher Schwingerverbandes in drei von vier Alterskategorien bis in den Schlussgang vorstossen. In der Endabrechnung gingen zwei Kategoriensiege an die Appenzeller-, ein Sieg an die Zürcher-Nachwuchsschwinger und ebenfalls ein Sieg ging an die Gäste vom SK Freiamt. Einen tollen Wettkampf zeigten auch die Jungschwinger vom organisierenden Schwingklub Glatt- und Limmattal mit fünf erkämpften Auszeichnungen in Form einer schönen Glocke.

Bei den Ältesten im Jahrgang 2009/2010 siegte Fabio Müller (Forch) gegen Marco Graf (Rehetobel) nach einem intensiven Kampf mit links übers Bein ableeren platt. Ebenfalls im ersten Rang (1b) platzierte sich Kevin Sutter (Teufen), der im letzten Gang mit einem schönen Sieg die Höchstnote erreichte. Beim Jahrgang 2011/2012 qualifzierten sich Manuel Albin (Büriswilen) und Severin Böhi (Schönholzerswilen) für den Schlussgang. Albin zwang seinen Gegner mit Kreuzgriff zu Boden und vervollständigte im Armhebel bis zum gültigen Resultat.
Im Jahrgang 2013/2014 kam es zum Schlussgang zwischen dem Gast vom Schwingklub Freiamt Cédric Vogel (Bergdietikon) und dem Zürcher Oberländer Lars Adam (Grüningen). Vogel, Sohn unseres Ehrenmitglieds Reto Vogel, siegte mit Kurz und Nachdrücken nach rund zwei Minuten. Mit einer abschliessenden Maximalnote schloss Laurin Meier (Obfelden) zum Schlussgangsieger auf und belegte in der Endabrechnung Rang 1b. Bei den Jüngsten im Jahrgang 2015/2016 schwang Cyrill Signer (St. Peterzell) obenauf. Im Schlussgang bodigte er Kylian Lutz (Schönenberg) im zweiten Zusammengreifen mit einem satten Kurzzug.

Fünf Auszeichnungen für Glatt- und Limmattaler Nachwuchs
Vom organisierenden Schwingklub Glatt- und Limmattal waren erfreulicherweise eine grosse Mannschaft am Start. Nicht weniger als zehn Jungschwinger vertraten die Klubfarben und zeigten sehr gute Leistungen. Mit Uchenna und Chijioke Udogu aus Adlikon, Djago und Leonardo Huber aus Bergdietikon sowie Leandro Keel aus Urdorf holten sich die Glatt- und Limmattaler fünf Auszeichnung. Eine 50-prozentige Ausbeute kann sich mehr als sehen lassen. 

Bei den Jüngsten im Jahrgang 2015/2016 belegte Uchenna Udogu mit vier Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage den hervorragenden dritten Schlussrang. Mit dieser Top-Leistung verdiente er sich die schöne Ehrengabe in Form einer Glocke und konnte zudem einen Spezialpreis für die beste Glatt- und Limmattaler Platzierung in Empfang nehmen. Im Jahrgang 2013/2014 erkämpften gleich drei Glatt- und Limmattaler die Auszeichnung. Djago Huber hatte in der Endabrechnung vier Siege und zwei Niederlagen auf seinem Konto und platzierte sich damit im sechten Rang. Gleich dahinter belegte Chijioke Udogu mit drei Siegen, die alle mit der Maximalnote belohnt wurden, und drei Niederlagen den siebten Rang. Leandro Keel erkämpfte sich mit drei Siegen, einem Gestellten und zwei Niederlagen die Auszeichnung im neunten Schlussrang. Im Jahrgang 2011/2012 holte sich Leonardo Huber mit je drei Plattwürfen und drei Niederlagen verdientermassen die Auszeichnung im elften Rang.

Für die weiteren Vertreter unserer Klubfarben reichte es nicht ganz für die Auszeichnung. Dennoch dürfen sie mit dem Wettkampf durchaus zufrieden sein. Alle zeigten angriffigen Schwingsport und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Yannik Seiler aus Zürich und Nolan Muff aus Schlieren bestritten ihr erstes Schwingfest überhaupt. Sie konnten bei ihrer Premiere sogar einen hart umkämpften Sieg feiern. Auch Maik Leutenegger aus Geroldswil kämpfte mit grossem Einsatz. Relativ knapp verfehlten Robin Hauenstein aus Urdorf und Sven Haug aus Weiningen die Auszeichnung. Insgesamt zeigte die ganze Mannschaft einen sehr guten Wettkampf und einen tollen Teamgeist. Weiter so!

Dank an unsere Helferinnen und Helfer
Das Organisationskomitee, unter der Leitung von Klubpräsident Jules Gassmann, sorgte wiederum für einen reibungslosen Ablauf. Ein grosser Dank gilt an dieser Stelle aber besonders den zahlreichen Helferinnen und Helfern. Ob beim Aufstellen, beim Schwingfestbetrieb und beim Aufräumen, alle packten tatkräftig an und trugen damit zum guten Gelingen bei. Ebenfalls vielen Dank den treuen Festbesuchern und allen Gabenspendern, ohne die wir den Teilnehmern nicht solche schönen Gaben abgeben könnten.